Urlaub mit dem Haustier
Viele Tierbesitzer möchten die schönste Zeit des Jahres nicht ohne ihr Tier verbringen und nehmen ihren Vierbeiner mit in die Ferien.
Dabei sollten Sie aber einige Dinge beachten:
So wie wir Menschen benötigen die Tiere inzwischen auch einen „Reisepass“. Dies ist für Hunde, Katzen und Frettchen seit 2003 der blaue EU-Heimtierausweis (der gelbe, nationale Impfpass reicht für den Grenzübertritt nicht aus!). Je nach Reiseland sind verschiedene Impfungen vorgeschrieben, die in diesem dokumentiert werden. Zusätzlich muss ihr Haustier eine Kennzeichnung aufweisen, optimalerweise durch einen Mikrochip, auch wenn Ihr Tier
bereits eine Tätowierung hat.
Reisekrankheiten beim Hund
Leider besteht besonders bei Reisen in die warmen Regionen rund um’s Mittelmeer die Gefahr, dass sich Ihr Hund mit gefährlichen Erregern ansteckt, die zu ernsthaften und im schlimmsten Fall
sogar tödlichen Erkrankungen führen können.
Zu diesen zählen vor allem die Babesiose und die Ehrlichiose, die durch Zecken übertragen werden, sowie die Leishmaniose und die Dirofilariose (Herzwurmerkrankung), bei welchen Mücken die Überträger sind. Entscheidet man sich dafür, das Tier mitzunehmen, sollte man besonders darauf achten, dass es vor diesen Blutsaugern geschützt ist.
Das bedeutet Sie sollten ein zuverlässiges Zeckenpräparat anwenden, Ihr Tier täglich auf Zeckenbefall untersuchen, Spaziergänge und Aufenthalte im Freien vor allem in der Dämmerungszeit vermeiden, wenn die Mücken verstärkt fliegen.
Wir raten Ihnen einen Besuch bei uns im Rahmen der Reisevorbereitungen möglichst früh einzuplanen, da die notwendigen Impfungen und Untersuchungen teilweise an
Fristen gebunden sind.
Im Rahmen der Reiseprophylaxe beraten wir Sie umfassend,
wie Sie Ihren Liebling optimal schützen können.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Das Team der Tierarztpraxis Dr. Tanja Strack